Bericht von P. Boulos Fadel

Gründonnerstag 12.4.2001

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13 Uhr: Myrna fühlte, es war ihr kalt, obwohl die Temperatur innerhalb der Wohnung sich erhöht hatte. Sie legte sich auf die Schultern eine Jacke.

13.45 Uhr: Myrna fühlte eine Kälte, die stärker war als vorher (Schüttelfrost). Sie trat ins Wohnzimmer und legte sich auf das Sofa hin. Man legte eine Decke über sie. Myrna schüttelte sich stark vor der Kälte, die sie spürte. Einige Augenblicke später schrie sie vor Schmerz. Das Blut lief aus einer Wunde auf ihrer Stirn. Sie wurde sofort ins Schlafzimmer getragen und aufs Bett gelegt. Sie hatte starke Schmerzen, und wiederholte: "Ach mein Rücken, mir ist kalt."

13.50 Uhr: Neben der Stirnwunde, erschienen die Wunden an ihren Handflächen und an ihren Füßen. Es sei anzumerken, dass die zwei Wunden an ihren Füßen sich öffneten, ohne dass Blut daraus floss, im Gegensatz zu den anderen Wunden, die am Körper Myrna erschienen sind. Sie wiederholte diese Worte:

/(S.2)

"Ach mein Rücken, mir ist kalt", bei einem starken Zittern der Lippen.

13.56 Uhr: Myrna sagte: "Zu deiner Verherrlichung, o Herr... Ach mein Kopf... mein Rücken." Ihre Bewegungen zeigten, dass sie sich in einem Zustand starker Schmerzen befand.

13.57 Uhr: Sie legte ihre Hand an ihre Seite, und hatte starke Schmerzen. Sie fühlte (oder: Ich spürte), dass die Seitenwunde sich geöffnet hatte. Um mich zu vergewissern, fragte ich sie: "Hat sich die Seitenwunde geöffnet?" Sie antowrtet mir Ja mit einem Kopf-Nicken. Die Zeichen des Schmerzes waren deutlich vor allen Anwesenden. Frau Salwa Na?san (Myrnas Freundin) enthüllte die Seitenwunde, um sie zu sehen. Ich möchte etwas Wichtiges betonen: all das, was geschehen ist, geschah vor allen Anwesenden und vor den Videokameras, die den eingetroffenen Personen gehörten.

14.02 Uhr: Myrna wiederholte die Worte: "O Herr, o Herr!", Sie legte ihre rechte Hand auf die Stelle der Seitenwunde, indem sie wiederholte: "Ach..."

14.03 Uhr: "Mein Kopf, mein Kopf". Starkes Zittern der Lippen. Verkrampfung der Füße, was ihren starken Schmerz widerspiegelt. Dann wurde sie ein wenig ruhig.

14.08 Uhr: Myrna schien, als würde sie einige Dornen von ihrer Stirn entfernen, mit Stöhnen.

14.11 Uhr: Sie neigte ihren Kopf zur rechten Seite. Da sah sie ihren Sohn Jean. Sie küsste ihn mit Emotion und Tränen.

14.12 Uhr: "Ach, mein Rücken... O Herr, o Herr!"

14.15 Uhr: Myrna sah ihre Tochter Miriam. Sie nahm ihre Hand, sie küsste sie. Myrna weinte betroffen durch das Weinen ihrer zwei Kinder, die ihre Mutter in dieser Lage sahen. Das ist das erste Mal, dass ihre Tochter Miriam und ihr Sohn Jean bewusst sehen, was mit ihrer Mutter geschieht.

Myrna sagte mit leiser Stimme: "Ich habe überall Schmerzen." Sie wurde ein wenig ruhig, dann lächelte sie leicht. Und als sie die Beter im Innenhof das Glaubensbekenntnis sprechen hörte, fing sie an, mit ihnen zu beten (wörtlich: sie zu begleiten) mit leiser Stimme.

Sie legte ihre Hand auf den Kopf wie jemand, der an Kopfschmerzen leidet, und sagte: "Ach, mein Kopf." Sie fragte mich: "Was habe ich auf dem Kopf?"

14.20 Uhr: Myrna schien, einige Dornen von ihrer Stirn zu entfernen, unter Stöhnen. Sie erhob den Kopf, dann senkte sie ihn, indem sie wiederholte: "Ach."

Ich merkte, dass Myrna auf die Flasch-Lichter der Kameras nicht reagierte, als würde sie sie nicht sehen oder als wäre sie in einer anderen Welt. Oft, wenn sie auf dem Rücken lag, schaute sie zur Zimmerdecke.

/(S. 3)

14.22 Uhr: Ach... "Lob sei Gott!" Sie sah ihren Sohn weinen wegen der Schermzen seiner Mutter. Sie fragte ihn: "Was hast du, mein Liebster?" Sie nahm sein Hand und sagte zu ihm: "Ihr sollt euch freuen, Mein Kind." Ihr Atmen fing an, schneller als gewöhnlich zu erscheinen und das Atmen ihr schwerer zu werden.

14.27 Uhr: Sie sagte: "Ach, mein Kopf". Hier begann Dr. Antoine Mansour (der extra aus Los Angeles kam) - und in Anwesenheit des französischen Nerven-Arztes Philippe Loron -, einige Untersuchungen durchzuführen. Er bekräftigte, dass ihr Puls etwa 120 Schläge in der Minute betrug.

14.37 Uhr: Sie wurde ein wengi ruhig und schien, sich dem Schlaf hinzugeben. Dr. Antoine Mansour bat Frau Salwa Na?san, die linke Hand Myrnas zu öffnen, um sie zu fotografieren. Da schrie Myrna vor Schmerz. Dann fragte sie nach ihrem Sohn Jean.

14.40 Uhr: Sie bat um Wasser zum Trinken. Ihre Freudin Salwa nahm eine Watte, machte sie im Wasser nass und befeuchtete damit die Lippen Myrnas.

14.45 Uhr: Myrna fasste die Hand ihres Sohnes Jean an und sagte zu ihm: "Weine nicht, ich fühle mich wohl, mein Sohn, bin zufrieden. Hab keine Angst." Dann sprach sie ein tiefes "Ach!..."

14.50 Uhr: Myrna sagte: "Ach, o Jungfrau (Maria)!, mein Kind... Zu deiner Verherrlichung, o Herr, zu deiner Verherlichung, o Herr, zu deiner Verherrlichung, o Herr." Dan fragte sie ihren Sohn: "Warum weinst du, mein Sohn?... Sag ihm: Ich danke dir, o Herr, dass du meine Mutter erwählt hast. Bete für mich, mein Liebster." Nach einigen Augenblicken legte sie ihre Hand an ihre Seite und sagte mit leiser Stimme: "Ich habe Schmerzen."

14.55 Uhr: Sie sagte zu ihrem Sohn, der nicht aufhörte, betroffen zu sein und zu weinen: "Ich habe keine Schmerzen, mein Sohn." Dann nach einigen Augenblicken sagte sie: "Ach, mein Kind! Ach, o Gott!".

15.01 Uhr: Sie sagte: "Ich bin müde. Ich will Pater Malouli." Sie weinte und stöhnte, indem sie sagte: "Mein Kopf, mein Kopf!"

15.05 Uhr: Es schien, als wollte Myrna einige Dornen von ihrer Stirn entfernen unter Stöhnen. Dann rief sie mit leiser Stimme: "Pater, Pater." Ich fragte sie: "Myrna brauchss du etwas?" Sie sagte zu mir: "Ich will Pater Malouli."

15.07 Uhr: Sie umarmte ihre Tochter Miriam, küsste sie und fragte sie: "Bist du verärgert?" Sie antwortete: Nein. Dann fragte sie sie:

/(S. 4) "Hast du Angst?" Miriam sagte: Nein. Da lächelte Myrna und sagte: "Hab keine Angst. Du warst vier Jahre alt, als so etwas geschah. Ich bin zufrieden. Danke unserem Herrn, dass er dich dies sehen ließ. Danke unserem Herrn, dass er deine Mutter erwählt hat." Dann forderte sie ihre Tochter auf, die Tracht der Gruppe "der Jungend Mariens" anzuziehen und zu gehen, um ihr Versprechen abzulegen, das ihnen eigen ist und das für diesen Tag vorgesehen war.

Dann sagte sie: "Ertragt: (Es ist) viel weniger als das, was der Vater ertragen hat" (Zitat aus der Botschaft vom 21.2.1983). Und: "wieviel wir auch ertragen, es ist nicht soviel, wie er (erträgt). Schreibt die Maße der Wunden für P. Malouli." Dr. Mansour vergewisserte sich, daß die Wunden weiterhin da waren und wie ihre Maßen waren. Das Ergebnis: Die Wunden der Strin: 1 cm; die Wunde der linken Hand: 1 cm; die Wunde der rechten Hand: 3/4 cm; die Seitenwunde: 12 cm.

15.20 Uhr: "O Herr!"

15.25 Uhr: "O Herr, Lob sei Gott... Bringt mir Wasser zu trinken." Salwa fragte sie, ob sie aus dem Kelch trinken wolle? Myrna sagte Ja durch ein Kopfnicken. Salwa versuchte dies, aber Myrna konnte nicht herunterschlucken, sie verschluckte sich mit ihrer Spucke. Da meinte Dr. Mansour: "Ich wollte nicht, das Myrna aus dem Kelch trinkt, denn sie ist nich voll bewusst und kann nicht herunterschlucken. Es ist besser, ihr das Wasser mit der Watte zu reichen wie beim ersten Mal."